Rückenschmerzen können in vielen verschiedenen Variationen auftauchen. In den meisten Fällen betreffen sie jedoch Arbeitnehmer, die schwere Lasten tragen müssen oder in unvorteilhaften Positionen arbeiten. In diesen Fällen ist es wichtig, mit einem Betriebsarzt zu reden und die Rückenbeschwerden abzuklären. Damit die Rückenschmerzen ausbleiben, gibt es zudem Übungen und Anweisungen.
Wie entstehen Rückenschmerzen bei der Arbeit?
Die häufigsten Gründe, warum Rückenschmerzen bei der Arbeit auftauchen, sind mangelnde Bewegung und Fehlbelastungen. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um einen Angestellten im Büro, einen Handwerker oder eine Person an der Supermarktkasse handelt. Wird der Körper in eine unnatürliche Position gebracht, kann es zu Rückenleiden kommen. Auch falsche Bewegungen sowie schwere körperliche Belastungen können Rückenschäden hervorrufen.
Deshalb ist es wichtig, sich mit der eigenen Körperhaltung auseinanderzusetzen und Maßnahmen zu ergreifen, um Rückenschmerzen entgegenzuwirken. Bei Angestellten im Büro ist der Arbeitsplatz zu kontrollieren und im Bedarfsfall zu optimieren. Ein höhenverstellbarer Schreibtisch und ein ergonomischer Bürostuhl können häufig Wunder wirken. Auf Baustellen, in Supermärkten oder im Lager ist hingegen das korrekte Heben und Tragen von Lasten maßgeblich. Eine falsche Technik belastet nicht nur Sehnen und Bänder, sondern auch Bandscheiben sowie Muskeln.
Schwere Lasten sind am besten so nah wie möglich an Fachbodenregale zu fahren. Beim Anheben ist zudem auf einen stabilen Stand zu achten. Ebenso ist es ratsam, die Kraft aus den Beinen und nicht aus dem Rücken zu ziehen. Vor allem ruckartige Bewegungen können den gesamten Körper belasten und zu Blockaden, Zerrungen bis hin zu Bandscheibenvorfällen führen.
Diese Tipps helfen, um Rückenleiden zu vermeiden
Jede Art von Arbeit kann einen Rücken belasten. Es ist somit essenziell, die Arbeitsvorgänge rückengerecht auszuführen und abwechslungsreich auszurichten. Das bedeutet, dass mehr Variationen bei der Arbeit zu beherzigen sind. Ein Angestellter sollte seine Arbeit im Büro nicht ausschließlich im Sitzen vollziehen, aber auch nicht acht Stunden am Stück im Stehen bei Lagerarbeiten verbringen. Pausen, Dehnungsübungen und ein Spaziergang an der frischen Luft tut sowohl dem Büromitarbeiter als auch dem Handwerker gut. Der Rücken profitiert dabei am meisten von der Abwechslung.
Ein starker Rücken, der verschiedenen Belastungen standhalten kann, benötigt Bewegung. Natürlich gibt es viele Berufsgruppen, die durch ihre Tätigkeit jeden Tag ausreichend Bewegung erhalten. Doch die Bewegungsabläufe sind in vielen Fällen nicht korrekt. Hier ist es nötig, sich auf die verschiedenen Bewegungsabläufe zu konzentrieren und im Bedarfsfall zu korrigieren, damit der Rücken gesund bleibt und keine Schädigungen aufkommen.
Was kann ich tun, um einen gesunden Rücken zu fördern?
Die beste Möglichkeit, einen gesunden Rücken zu fördern, ist regelmäßig Sport zu treiben. Viele Arbeitnehmer haben allerdings nach einem anstrengenden Tag kaum noch die Kraft, regelmäßig sportliche Aktivitäten nach dem Feierabend vorzunehmen. Aus diesem Grund ist es hilfreich, über den Tag verteilt, genügend abwechslungsreiche Bewegungsabläufe einzuplanen. Treppensteigen anstatt den Aufzug zu verwenden, bei Telefonaten im Büro auf- und ablaufen sowie Spaziergänge in den Pausen helfen bereits, den Rücken aktiv zu entlasten.
Gesundes Arbeiten ist an jedem Arbeitsplatz möglich. Damit das gelingt, ist der Arbeitsplatz zu überprüfen und Arbeitsweise, die dem Rücken schadet, genau zu überdenken. Im Bedarfsfall ist der Arbeitsplatz mit dem Arbeitgeber und Betriebsarzt nochmals zu besprechen. Je gesünder der Rücken eines Mitarbeiters schließlich ist, desto länger bleibt er gesund und es kommt weniger zu Fehlzeiten