Die Frequenztherapie, auch als Zappertherapie bekannt, gehört zu den alternativmedizinischen Ansätzen. Die Therapie zielt darauf ab, den Körper mithilfe von elektromagnetischen Schwingungen ins Gleichgewicht zu bringen. Entwickelt wurde diese Methode in den 1990er-Jahren von der Biophysikerin Hulda Clark. Die Therapie basiert auf der Annahme, dass bestimmte Frequenzen im Körper gesundheitliche Störungen beheben können. Ein interessanter Ansatz, der so nahezu frei von Nebenwirkungen ist.
Die Grundlagen der Frequenztherapie
Die Idee, die Hulda Clark zur Entwicklung der Frequenztherapie antrieb, ist diese: Alle Organismen und Zellen besitzen eigene spezifische Frequenzen. Die Wissenschaftlerin schrieb Krankheitserregern wie Bakterien, Parasiten und Viren ebenfalls bestimmte Frequenzen zu. Durch die Überlagerung von Frequenzen sollen Krankheitserreger unschädlich gemacht werden.
Clark entwickelte den Zapper, ein Gerät, das schwache elektrische Impulse aussendet. Tatsächlich sprechen Anwender von einer Besserung bei chronischen Schmerzen, ständiger Müdigkeit, Erschöpfung oder Allergien. Die elektrischen Impulse scheinen im Körper etwas anzustoßen. Echte wissenschaftliche Beweise für den positiven Effekt fehlen bislang. Die Frequenztherapie gilt daher als ergänzende Maßnahme und nicht als Ersatz für schulmedizinische Behandlungen.
Einsatz der Frequenztherapie
Die Behandlung mit schwachen elektrischen Impulsen wird in der Alternativmedizin bei einer Vielzahl von Behandlungen eingesetzt. Dazu gehören unter anderem:
- Chronische Schmerzen: Rückenschmerzen, Migräne oder Gelenkbeschwerden sollen durch die Impulse gelindert werden.
- Immunsystemstärkung: Die Methode soll den Körper bei der Abwehr von Krankheitserregern unterstützen.
- Stressabbau und Schlafstörungen: Die Frequenzen werden genutzt, um das Nervensystem zu beruhigen und die Schlafqualität zu verbessern.
- Chronische Erkrankungen: Einige Anwender berichten von positiven Effekten bei Krankheiten wie Fibromyalgie oder dem dauerhaften Müdigkeitssyndrom.
Patienten sollten mit ihrem Arzt oder ihrer Ärztin über die Unterstützung durch eine Frequenztherapie sprechen und die Einsatzmöglichkeiten abklären.
Ablauf der Behandlung
Die Behandlung mit einem Zapper erfolgt in der Regel durch regelmäßige Sitzungen. Patienten halten die Elektroden des Geräts, oder sie werden an bestimmte Körperstellen angelegt. Die Impulse sind schwach und für die meisten Menschen kaum spürbar. Dauer und Häufigkeit der Anwendungen hängen von den Beschwerden und der individuellen Therapieplanung ab. Einige Patienten nutzen den Zapper auch eigenständig zu Hause, nachdem sie eine Einführung erhalten haben.
Pro und Kontra in der Frequenztherapie
Nebenwirkungen sind bei der Frequenztherapie selten. Die elektrischen Impulse sind schwach und erzeugen keine Verletzungen. Einige Anwender berichten von leichten Hautreizungen an den Kontaktstellen oder vorübergehenden Müdigkeitsgefühlen. Dies ist ein großes Plus für die Frequenztheorie. Schulmediziner bemängeln die fehlenden wissenschaftlichen Belege. Sie empfehlen die Behandlung nur in Kombination mit einer klassischen und wissenschaftlich anerkannten Therapie. Für Menschen mit chronischen Schmerzen ist der Ansatz jedoch attraktiv.
Auch wenn die Gedankengänge von Hulda Clark heute nicht zwangsläufig zu ihrem Ergebnis führen würden, so scheint die Anwendung des Zappers allgemeine körpereigene Prozesse anzuregen. Wer sich für diese Methode interessiert, sollte sich umfassend informieren und einen erfahrenen Therapeuten aufsuchen.