Das Thema Cannabidiol oder CBD ist zurzeit buchstäblich in aller Munde. Viele Läden verkaufen das legale Cannabis-Derivat mittlerweile. Ihm werden viele gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt. Aber ist da wirklich was dran?
Was ist CBD?
CBD ist ein Wirkstoff der Cannabispflanze, der nicht berauschend wirkt und daher legal in Deutschland verkauft werden kann. Die meisten CBD-Produkte wie etwa das CBD-Öl enthalten Cannabidiol in konzentrierter Form. CBD wirkt beruhigend, schmerzlindernd und schlaffördernd. Es soll positive Effekte bei Menstruationsbeschwerden oder Schlafstörungen haben. Viele Menschen nehmen CBD aber auch einfach für ihr generelles Wohlbefinden. Der Wirkstoff entspannt und reduziert Stress, ohne dabei die Wahrnehmung zu verzerren. So muss niemand Angst habe, unter CBD-Einfluss nicht Autofahren oder sich schlechter konzentrieren zu können.
Allein eine gewisse Müdigkeit kann sich bei einer hohen Dosierung einstellen. Das sollte man bei der Einnahme von CBD bedenken.
Hat CBD gesundheitsfördernde Effekte?
Studien haben gezeigt, dass CBD tatsächlich sinnvoll bei Angst- und Schlafstörungen eingesetzt werden kann. Manchen Menschen hilft der Stoff, am Abend zu entspannen und später leichter in den Schlaf zu gleichen. Chronisch gestresste oder nervöse Menschen berichten von den beruhigenden Effekten des Cannabis-Wirkstoffs. Da CBD komplett pflanzlich ist, hat es keine bekannten Nebenwirkungen – wenngleich Unverträglichkeiten natürlich auch hier, wie bei jedem anderen Stoff, auftreten können. Weit verbreitet scheinen diese aber nicht zu sein.
CBD ist vor allem wegen seiner Harmlosigkeit für viele Menschen interessant: Anders als beispielsweise „echte“ Schlafmedikamente droht bei CBD keine Abhängigkeit oder eine andere Beeinträchtigung des Nervensystems. Damit ist es eine gesunde Alternative zu vielen Medikamenten mit teils starken Nebenwirkungen.
Wie nimmt man CBD ein?
CBD-Öl wird in konzentrierter Form gekauft und einfach bei Bedarf unter die Zunge geträufelt. Es gibt auch andere Darreichungsformen. So kann man CBD auch als (THC-bereinigte) Cannabisblüte kaufen und rauchen. Wer jedoch auf seine Gesundheit bedacht ist, wird vor allem die schonenderen Einnahmeformen vorziehen. CBD kann darüber hinaus in diversen Lebensmitteln verarbeitet werden. So gibt es beispielsweise CBD-Schokolade, CBD-Limonade und viele weitere CBD-Produkte. Entscheidend ist immer die Konzentration des Wirkstoffes im Endprodukt. Wer sich nicht sicher ist, welche Dosis die richtige für ihn ist, der sollte mit ein paar Tropfen CBD-Öl anfangen und die Wirkung an sich sehr genau beobachten.
Mit der Zeit kristallisiert sich heraus, welche Dosis die beste sein könnte. Gegen CBD kann der Körper eine leichte Toleranz aufbauen, sodass mit der Zeit höhere Dosen nötig sind, um den gleichen Effekt zu erzielen. Viele Menschen bilden eine solche Toleranz aber auch gar nicht aus. Eine Abhängigkeit von dem Wirkstoff ist nicht zu befürchten. Somit ist CBD eine ideale Alternative für alle, die zur Behandlung ihrer Stresssymptome oder Schmerzen nicht auf ein klassisches Medikament zurückgreifen wollen.