Ästhetisch motivierte Eingriffe haben in den vergangenen Jahren ständig zugenommen. Vor allem Brustoperationen sind sehr beliebt. Schönheitsoperationen bringen oftmals Erleichterung für Frauen, die unter ihren Brüsten, seien es Hängebrüste, zu kleine Brüste etc. leiden. Im Speziellen kann eine Bruststraffung in den verschiedensten Situationen helfen.
Wie kommt es zu erschlafften Brüsten?
Eine Erschlaffung des Brustgewebes kann auf verschiedene Ursachen zurückgeführt werden. Häufig beklagen Frauen nach der Schwangerschaft und Stillzeit ein hängendes Gewebe. Während der Schwangerschaft wird der Hautmantel der Brust gedehnt, da es aufgrund hormoneller Veränderungen und der Ausbildung der Milchdrüsen zum Wachstum der Brust kommt. Nach der Schwangerschaft sorgt der Milcheinschuss für eine größere Brust. Irgendwann jedoch normalisiert sich der Hormonhaushalt wieder und die Frauen stillen ab. Zurück bleibt oftmals ein erschlafftes Brustgewebe. Ähnliches kann bei einer massiven Gewichtsabnahme geschehen. Die weibliche Brust besteht zum größten Teil aus Fettgewebe. Wie viel Fettgewebe sich letztendlich einlagert, bestimmt die genetische Veranlagung.
Dennoch verändert sich die Brustgröße zahlreicher Frauen parallel zum Körpergewicht. Erfolgt also eine massive Gewichtsabnahme, nimmt auch das Fettgewebe in der Brust ab. Zurück bleibt im schlimmsten Fall ein hängender Hautlappen, ähnlich wie am Bauch nach hohem Gewichtsverlust. Nicht alle Frauen haben das Glück, dass sich die Haut zurückbildet. Gerade bei Frauen im mittleren Alter oder älteren Frauen bleiben häufig hängende Brüste zurück. Eine Bruststraffung kann hier jedoch Abhilfe schaffen.
Was versteht man unter einer Bruststraffung?
Bei einer Bruststraffung (Mastopexie) soll die Brust wieder in eine straffe Form und ästhetische Position gebracht werden. Überschüssige Haut wird entfernt, die Brustwarzen bei Bedarf neu positioniert. Es gibt verschiedene Operationstechniken, die sich nach den individuellen Wünschen und körperlichen Voraussetzungen der Patientin richten. Manchmal wird eine Bruststraffung mit dem Einsatz von Implantaten (Brustvergrößerung) kombiniert. Es gibt jedoch auch Patientinnen, die eine Bruststraffung mit einer Brustverkleinerung verbinden wollen. Hierbei wird neben überschüssiger Haut auch überschüssiges Fettgewebe entfernt. Anschließend werden die Brüste gestrafft und die Brustwarze versetzt.
Ein Experte im Gebiet der Bruststraffung ist beispielsweise Dr. med. Gisbert Holle in Frankfurt. Wer eine Bruststraffung in Frankfurt wünscht, befindet sich dort in erfahrenen Händen.
Warum entscheiden sich Frauen für eine Bruststraffung?
Der Wunsch nach einer Bruststraffung ist meistens auf psychischen Leidensdruck zurückzuführen. Eine hängende Brust kann Schamgefühle auslösen und sowohl das Sozialleben als auch das Liebesleben negativ beeinträchtigen. Die betroffenen Frauen trauen sich z. B. nicht mehr ins Schwimmbad zu gehen oder sich ihrem Partner zu zeigen. Da es sich allerdings um einen medizinisch nicht notwendigen Eingriff handelt, werden die Kosten für eine Bruststraffung nur in absoluten Ausnahmefällen übernommen. Anders es sieht möglicherweise aus, wenn eine Bruststraffung mit einer Brustverkleinerung aufgrund von körperlichen Einschränkungen wie Rückenschmerzen und Entzündungen unterhalb der Brustfalte einhergeht.
Doch auch hierbei wird die Krankenkasse die Patientin erst einmal auf kostengünstigere Methoden wie z. B. Physiotherapie oder eine Gewichtsabnahme verweisen wollen. Im Idealfall kann man nachweisen, dass man all diese Optionen bereits erfolglos ausprobiert hat.
Wie läuft eine Bruststraffung ab?
Es gibt verschiedene Operationstechniken. Im Folgenden orientieren wir uns an der Technik, die bei einer Bruststraffung in Frankfurt von Dr. med. Gisbert Holle angewendet wird. Der Schnitt verläuft um den Warzenvorhof senkrecht hinunter in die Unterbrustfalte. Die Entfernung der überschüssigen Haut erfolgt also unterhalb des Brustvorhofes. Während des Eingriffs wird die Brustdrüse vom Brustmuskel abgehoben und der Vorhof letztendlich nach oben gesetzt. Auf diese Weise sind später keine Narben zu sehen, wenn die Frau ein Oberteil mit Ausschnitt oder einen Bikini tragen möchte.
Die entstehenden OP-Narben verblassen mit der Zeit, sodass sie nur noch als blasse Striche erkennbar sind. Die Bruststraffung wird unter Vollnarkose durchgeführt. Normalerweise ist eine stationäre Unterbringung für zwei bis sechs Tage vorgesehen. Die Länge des Krankenhausaufenthalts richtet sich nach dem Heilungsverlauf.
Was sollte die Patientin nach der Bruststraffung beachten?
Nach der Operation legt der Arzt Wunddrainagen an, um die Ableitung von sich ansammelndem Blut und Gewebeflüssigkeit zu gewährleisten. In den ersten Tagen sind die operierten Brüste oft noch schmerzhaft geschwollen. Bei Bedarf kann ein Schmerzmittel verabreicht werden, um starke Beschwerden zu lindern. Bei einer Bruststraffung in Frankfurt werden die Drainagen nach zwei bis drei Tagen entfernt. Anschließend bekommt die Frau einen Spezial-BH, den sie ungefähr sechs Wochen tragen sollte. Das Ziehen der Fäden erfolgt in der Regel zwei bis spätestens vier Wochen nach der Operation.
In den ersten Wochen nach der OP sollte die Patientin auf Sport verzichten und sich beim Schlafen möglichst in die Rückenlage begeben. Auch schweres Heben (z. B. Getränkekisten oder schwere Einkaufstüten) ist nicht empfehlenswert. Die operierten Brüste sollten in der ersten Zeit möglichst wenig berührt werden. Möchte die Patientin sexuell aktiv werden, sollte der Partner vorsichtig sein.