Die Implantologie ist aus der Zahnheilkunde nicht mehr wegzudenken. Zahnimplantate gelten als optimaler Zahnersatz. In Deutschland werden trotz hoher Kosten und beträchtlichem Zeitaufwand immer mehr Implantate in Kieferknochen verschraubt, denn das Verfahren bietet zahlreiche Vorteile.
Wie funktioniert ein Zahnimplantat?
Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Wird die Lücke durch eine Zahnbrücke geschlossen, sind dafür zwei stabile Zähne nötig, an denen diese befestigt werden kann. Eine oftmals bessere Option ist ein Zahnimplantat, das als künstliche Zahnwurzel fungiert und nach einer mehrmonatigen Einheilphase stabil in den Kieferknochen einwächst. Erst dann wird das Implantat mit einer Suprakonstruktion, dem eigentlichen Zahnersatz, versehen. Für diese Operation sind fachliches Können und handwerkliches Geschick gefordert.
Auf Zahnimplantate spezialisierte Praxen wie die Oralchirurgie Leipzig Lindenau verfügen über die nötige praktische Erfahrung, auch wenn es grundsätzlich jedem Zahnarzt in Leipzig erlaubt ist, Zahnimplantate einzusetzen. In der Praxis in Leipzig Lindenau, werden neueste technische Entwicklungen auf dem Gebiet der Oralchirurgie und Implantologie aufmerksam verfolgt und Patienten umfassend beraten. Vorab wird eine umfassende Zahndiagnostik erstellt, auf Basis derer dann ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt wird.
Im Zuge einer Zahnimplantation wird der Kiefer geöffnet und das Implantat in den Kieferknochen eingepflanzt. Üblicherweise wird die Operation unter örtlicher Betäubung durchgeführt und dank moderner Anästhetika eine belastende und nicht ungefährliche Vollnarkose vermieden. Einige Zahnärzte führen das Einsetzen der Implantate auch unter Analgosedierung durch, wobei der Patienten medikamentös in einen Dämmerschlaf versetzt wird. Im Unterschied zur Vollnarkose ist dabei keine künstliche Beatmung erforderlich.
Vorteile von Zahnimplantaten
Trotz Kosten und Zeitaufwand bieten Zahnimplantate zahlreiche Vorteile:
- Schonung der Zahnsubstanz: Ist ein fehlender Zahn von zwei gesunden Nachbarzähnen umgeben, müssen diese nicht, wie für eine Brücke, bis auf einen Stumpf abgeschliffen werden.
- Reduzierter Knochenabbau: Implantate übertragen die Kaukräfte auf den Kiefer und reduzieren so den Knochenabbau. Kieferknochen neigen mit fortschreitendem Alter dazu, sich zurückzubilden, vor allem, wenn sie keine Zähne zum Kauen tragen. Eingesetzte Implantate verhindern diesen Rückgang des Kieferknochengewebes.
- Natürlichkeit: Implantate kommen natürlichen Zähnen am nächsten. Implantate aus Keramik sind zudem farblich kaum von natürlichen Zähnen zu unterscheiden.
- Widerstandsfähigkeit: Implantate aus Keramik oder Titan zeichnen sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit aus und verursachen keine allergischen Reaktionen. Zahnimplantate weisen verglichen mit herkömmlichem Zahnersatz eine deutlich bessere Haltbarkeit auf und bieten im Hinblick auf Langlebigkeit und Sicherheit Vorteile.
Entscheidung für ein Zahnimplantat
Zahnimplantate sind in bestimmten Fällen die Ideallösung, sollten aber grundsätzlich erst um Einsatz kommen, wenn sonstige Behandlungsmöglichkeiten der Zahnmedizin, zur Zahnrettung ausgeschöpft sind. Man sollte sich daher unbedingt an einen erfahrenen Implantologen wenden, der mit 3-D-Röntgengeräten arbeitet, um eine umfassende Zahn- und Kieferdiagnose zu erstellen. Für das Einsetzen eines Implantats muss noch genügend Kieferknochen vorhanden sein, der Halt bietet. Ansonsten muss zuvor ein Knochenaufbau durchgeführt werden. Spezielle Implantate wie z. B. Zygoma-Implantate können auch bei beginnendem Knochenschwund eingesetzt werden. Auch der Zustand des Zahnfleisches ist zu berücksichtigen.