Obst ist ein natürlicher Lieferant von Vitaminen und einigen weiteren Nährstoffen, weshalb die süßen Früchte auf keinem Speiseplan fehlen sollten. Doch wie lagert man Obst richtig und welche Unterschiede gibt es zwischen den verschiedenen Obstsorten?
Tipps zur Lagerung von Obst
Nach dem Einkauf sollte das Obst zunächst auf Schmutz und Schäden hin überprüft werden. Befindet sich beispielsweise in einer Schale mit Beeren eine bereits schimmlige oder überreife Beere, sollte man sie aus der Schale nehmen und nur die restlichen Beeren lagern. Das gilt auch für alle anderen Ostsorten. Als Grundregel für die perfekten Lagerbedingungen von Obst gilt, dass diese den Bedingungen des natürlichen Wachstumsortes entsprechend sollten, wie in diesem Artikel von Frag Team Clean zu lesen ist. Hier werden auch viele weitere Tipps zur Aufbewahrung unterschiedlicher Obstsorten gegeben. Beerenobst aus heimischen Gefilden sollte man beispielsweise im Kühlschrank aufbewahren.
Hier liegt die Haltbarkeit von Himbeeren, Erdbeeren, Stachelbeeren und Co. bei drei bis fünf Tagen, während sie bei Raumtemperatur meistens nur ein bis zwei Tage genießbar bleiben.
Gerade Beerenobst ist sehr anfällig für Schimmel, weshalb man regelmäßig einen prüfenden Blick in die Beerenschale werfen und schimmlige Beeren sofort entfernen sollte. Ebenfalls für die Lagerung im Kühlschrank geeignet ist Kernobst. Zum Kernobst gehören unter anderem Birnen, Äpfel und Quitten. Sie sind besonders vitaminreich und daher ein wichtiger Nährstofflieferant. Allerdings verliert Kernobst seine Vitamine nach der Ernte kontinuierlich. Daher sollte man Äpfel und Birnen so früh wie möglich genießen. Sie können im Kühlschrank oder einem kühlen Kellerraum bei Bedarf jedoch viele Wochen lang gelagert werden und büßen dabei nicht ihren herrlichen Geschmack ein.
Ganz anders verhält es sich mit Steinobst wie Nektarinen, Pfirsichen oder Kirschen und exotischen Früchten wie Bananen, Melone, Zitrusfrüchten und Mango. Auch sie wären im Kühlschrank zwar etwas länger haltbar, verlieren hier jedoch ihren süßen, aromatischen Geschmack. Diese Früchte sollte man besser frisch einkaufen und möglichst schnell verbrauchen, um in den vollen Genuss des Geschmacks und der enthaltenen Nährstoffe zu kommen. Exotische Früchte lagert man bestenfalls an einem hellen Ort, der jedoch nicht im direkten Sonnenlicht liegt.
Nachreifende und nicht nachreifende Obstsorten getrennt lagern
Ein weiterer wichtiger Tipp ist, dass man nachreifende und nicht nachreifende Obstsorten nie zusammen lagern sollte. Nachreifende Obstsorten geben in ihrem Reifeprozess Ethylen ab. Dieser Stoff kann wiederum dazu führen, dass nicht nachreifendes Obst schneller verdirbt. Zu den nachreifenden Sorten gehören zum Beispiel Kiwi, Banane und Aprikosen.
Überreife Früchte: Was nun?
Ist das eingekaufte und im Kühlschrank, Keller oder der Küche gelagerte Obst bereits überreif, sollte es umgehend verbraucht werden. Aus überreifen Bananen lässt sich beispielsweise ein köstliches Bananenbrot backen. Reife Beeren lassen sich mit wenig Aufwand in eine leckere Marmelade verwandeln und aus einer größeren Menge Äpfeln kann man selbst Apfelmus einkochen.