Mit der Aufhebung der Impfpriorisierung haben ab dem 7. Juni 2021 alle Erwachsenen in Deutschland die Möglichkeit, sich gegen das Corona-Virus impfen zu lassen. Wo das möglich ist, was man bei der Terminvereinbarung beachten sollte und weitere interessante Tipps fasst unser Artikel zusammen.
Corona-Impfung: Wo ist sie möglich?
Der sicherlich komfortabelste Weg zu einer Corona-Schutzimpfung führt über den eigenen Hausarzt. Allerdings beteiligen sich nicht alle Allgemeinmediziner an der Impfkampagne. Deshalb kann es für Interessierte sinnvoll sein, sich im eigenen Umfeld nach einem niedergelassenen Arzt mit Impfangebot umzusehen. Dabei muss es sich nicht um einen Hausarzt handeln, da auch einige Fachärzte Schutzimpfungen anbieten. Sinnvoll ist jedoch immer die Suche nach einem Arzt am eigenen Wohnort, um den Aufwand so gering wie möglich zu halten. Bürger der Stadt München sollten zum Beispiel für ihre Impfungen München auswählen, damit die Anfahrt kurz und unkompliziert ausfällt. Solche Impfangebote sollte es spätestens ab Anfang Juni bei Ärzten in allen deutschen Städten geben.
Eine Alternative zur Impfung beim niedergelassenen Arzt ist die Terminvereinbarung im Impfzentrum der Stadt oder des Landkreises. Hier ist allerdings gerade zu Beginn des Wegfalls der Impfpriorisierung mit langen Wartezeiten auf einen Termin zu rechnen. Bei großer Nachfrage können die Wartezeiten schnell mehrere Wochen bis Monate betragen. Die genaue Entwicklung hängt jedoch nicht nur von der Nachfrage, sondern auch von der Menge des vorhandenen Impfstoffs ab. Für einige Arbeitnehmer kann sich zudem die Möglichkeit einer Impfung über den Betriebsarzt bieten. Gerade große Unternehmen mit einer hohen Anzahl von Angestellten haben bereits angekündigt, der eigenen Belegschaft selbstständig ein Impfangebot zu unterbreiten.
Wer kann sich ab dem 7. Juni impfen lassen?
Derzeit sind die verwendeten Impfstoffe ab einem Alter von 16 Jahren zugelassen. Folglich können sich ab dem 7. Juni 2021 Personen ab dem 16. Lebensjahr impfen lassen. Für jüngere Kinder gibt es aktuell noch keine Zulassung in Europa. Es wird nach ersten Zulassungen von Impfstoffen in den USA und Kanada jedoch mit einer baldigen Zulassung einzelner Impfstoffe für Kinder zwischen dem 12. und 15. Lebensjahr in der EU gerechnet. Diese könnte bereits im Juni erfolgen und dazu führen, dass anschließend auch das Impfen von Kindern ab 12 Jahren möglich ist. Ein entsprechendes Impfangebot wird dann voraussichtlich durch Kinder- und Hausärzte erfolgen und über die Impfzentren möglich sein.
Was muss ich zur Corona-Impfung mitnehmen?
Unabhängig davon, wo man sich gegen Corona impfen lässt, muss unbedingt der eigene Impfausweis mitgenommen werden. Hierin werden die beiden erhaltenen Impfdosen vermerkt. Lediglich beim Impfstoff von Johnson&Johnson bedarf es nur einer einmaligen Impfung. Sollte der eigene Impfausweis nicht mehr auffindbar sein, muss ein neuer Impfausweis durch den behandelnden Arzt ausgestellt werden. Außerdem benötigt man für die Impfung seine Krankenversicherungskarte.