Der Schutz vor Krankheiten hat in den letzten Jahren eine bis dahin unvorstellbare Priorität gewonnen. Zusammen mit Hygienemaßnahmen und ausreichend Abstand zu erkrankten Personen senken medizinische Gesichtsmasken das Infektionsrisiko.
Eine Gesichtsmaske oder ein Mundschutz unterscheidet dabei nicht, welche Virusart sie am Eindringen in den Mund-Rachenraum hindert. Sie bieten einen wirksamen Schutz vor Atemwegserkrankungen, Erkältungen, Grippe und vielen sogenannten Kinderkrankheiten. Mit dem anhaltenden Verkaufsboom von Mund-Nasen-Bedeckungen wurden erste Mängel entdeckt. Mindere Qualität und Schadstoffe führten zu einer Verunsicherung der Verbraucher. Lieferengpässe und lange Wartezeiten waren ein weiteres Ärgernis.
Medizinische Masken, FFP Masken, Kindermasken und das Plus für Brillenträger
Medizinische Masken werden umgangssprachlich auch als OP-Masken bezeichnet. Dieser Maskentyp ist für den Eigenschutz konzipiert und findet seinen Einsatz im medizinischen Berufsalltag. Die Filterfunktion verhindert eine Übertragung durch Flüssigkeitspartikel, der sogenannten Tröpfcheninfektion, die über Husten oder Niesen in die Atemluft gelangen können. Medizinische Masken dienen dem eigenen Schutz.
FFP Masken filtern zusätzlich Aerosole aus Luft. Die Zahlenergänzungen geben an, wie stark die Filterfunktion ist. Je höher der Zusatz, desto mehr Aerosole werden herausgefiltert. FFP sind für den Eigen- und Fremdschutz konzipiert, da sie vor dem Einatmen von Viren schützen und verhindern, dass infizierte Personen Viren in die Umgebungsluft ausatmen.
Gesichtsmasken für Kinder bieten ebenfalls den Schutz vor einer Infektion. Damit der Schutz gewährleistet werden kann, ist der richtige Sitz der Maske wichtig. Kindermasken haben eine kleinere Passform und sind auf die Körpergröße angepasst. Spezielle medizinische Gesichtsmasken für Brillenträger sind mit einem Nasenclip und einer Antibeschlagschicht ausgestattet. Während des Tragens wird ein Beschlagen der Brillengläser verhindert.
Ein gutes Gewissen beim Wegwerfprodukt
Medizinische Gesichtsmasken sind für den einmaligen Gebrauch gemacht. Die sicherste hygienische Maßnahme ist es, die Maske an den Gummibändern vom Kopf abzunehmen und der Restmülltonne zuzuführen. Dieses Vorgehen minimiert, dass sich Viren und Bakterien, die sich auf der Oberfläche der Maske befinden, über den Hautkontakt verbreiten. Die steht für viele Verbraucher nicht im Einklang mit einem umweltbewussten Handeln. Der bewusste Kauf von medizinischen Gesichtsmasken kann sich nachhaltig auswirken.
Masken, deren Entwicklung in Deutschland erfolgt ist und deren Produktionsorte in den Nachbarländern liegen, minimieren die CO₂-Bilanz. Die kurzen Wege der Materialien und die Arbeitsbedingungen in Europa sind Teil eines nachhaltigen Konzepts. Produkte, die keine weiten Lieferwege haben, sind besser für die Umwelt. Verbraucher können der Qualität vertrauen und sicher sein, dass geltende europäische Normen und Regelungen für ein medizinisches Produkt eingehalten wurden.