Asthma ist eine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Betroffene leiden häufig unter Luftnot, erschwerter Atmung und können kurzzeitig auftretende Asthmaanfälle mit starken Beschwerden bekommen. Welche Ursachen es für diese Erkrankung gibt, durch welche Symptome sie sich zeigt und welche Behandlungsformen angewandt werden, das erfährt man an dieser Stelle.
Behandlung von Asthma: Verschiedene Möglichkeiten
Bei der Behandlung von Asthma unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Behandlungszielen. Liegt ein akuter Asthmaanfall mit Atemnot vor, erfolgt die Behandlung meistens durch die Verwendung eines Asthmasprays oder anderer Notfallmedikamente. Eine andere Behandlungsform ist die Langzeittherapie mit Medikamenten, für die man zum Beispiel das Budesonid Spray kaufen kann. Eine solche Langzeittherapie ist vorbeugend ausgelegt und soll Asthmaanfälle im Alltag bestenfalls verhindern, um dadurch die Lebensqualität und Leistungsfähigkeit der Patienten zu verbessern.
Liegt bei einem Patienten allergisches Asthma vor, kann bestenfalls eine Hyposensibilisierung die allergische Reaktion mindern und dadurch zu einem milderen Verlauf der Anfälle oder sogar dem Ausbleiben von Asthmaanfällen führen. Darüber hinaus können Patienten nach Rücksprache mit ihrem behandelnden Arzt selbst zu einer Linderung der Symptome beitragen, indem sie ihre Lungenfunktion und das Herz-Kreislauf-System stärken. Das gelingt besonders gut durch moderaten Ausdauersport wie Walking, Radfahren, Schwimmen oder langsames Joggen.
Das Erlernen von Entspannungstechniken kann ebenfalls zu einem milderen Krankheitsverlauf beitragen, da anhaltender Stress Asthmaanfälle begünstigt und daher unbedingt zu vermeiden ist. Außerdem sollten schädigende Stoffe für die Lunge in Form von Tabakrauch unbedingt gemieden werden.
Die typischen Symptome von Asthma
Bei einem akuten Asthmaanfall kommt es meistens zu Krämpfen in der bronchialen Muskulatur. Außerdem können die Schleimhäute der Atemwege anschwellen und es tritt häufig eine vermehrte Produktion von Schleim in den Bronchien auf. Resultierend daraus leiden Patienten bei einem akuten Anfall häufig unter Atemnot, bekommen Hustenanfälle, haben Schwierigkeiten beim Luftholen und Ausatmen oder spüren ein beklemmendes Gefühl im Brustkorb. Sofern es sich um allergisches Asthma handelt, werden Anfälle meistens von einem direkten Kontakt des Patienten mit dem allergenen Stoff ausgelöst.
Typische Ursachen für Asthma
Vor einem genauen Blick auf die möglichen Ursachen für Asthma ist es zunächst wichtig, zwischen allergischem und nicht-allergischem Asthma zu unterscheiden. Die Ursachen bei allergischem Asthma sind in der Regel ein Kontakt mit dem Allergen, welches für gesunde Menschen eine unbedenkliche Substanz ist. Zu den Allergenen, welche häufig Asthma auslösen, gehören unter anderem Tierhaare und verschiedene Pollen. Mögliche Auslöser sind jedoch auch Hausstaub und darin enthaltener Milbenkot, Schimmelsporen, Medikamente, einzelne Nahrungsmittel wie Nüsse oder Schalentiere und Chemikalien. Zu den Ursachen von nicht-allergischem Asthma zählen einige Virusinfektionen und bakterielle Infektionen.
Außerdem kann eine mittelfristige Belastung durch schädigende Substanzen etwa am Arbeitsplatz oder bei der Ausübung eines Hobbys ursächlich für Asthma sein. Hinzu kommen weitere Faktoren, welche bei vorliegender Erkrankung die Symptome verstärken können. Das sind unter anderem Stress, Kaltluft, Tabakrauch und eine körperliche Anstrengung.