Wurden Taschen bis vor gar nicht allzu langer Zeit noch als typisch weiblich bezeichnet, entdecken immer mehr Männer die praktischen Vorteile dieser Accessoires. Immerhin lassen sich bequem alle benötigten Gegenstände transportieren, ohne durch eine Gürteltasche wie ein Tourist oder durch einen riesigen Rucksack wie ein Wanderer zu wirken. So hat sich eine ganze Industrie bemüht, die perfekte Umhängetasche für den Mann zu kreieren. Sportlich bis elegant soll sie aussehen, leicht und angenehm zu tragen sein und vor allem nicht einfach eine Kopie der gängigen Damenhandtaschen.
Passend für jeden Look
Daher gibt es die Modelle in den unterschiedlichsten Varianten: Sportliche Exemplare, sind vor allem für Freizeit und Alltag geeignet, während elegantere und sichtbar hochwertige Umhängetaschen den Träger auch zu Geschäftsessen und Meetings begleiten dürfen. In der Uni und beim Restaurantbesuch ist eine Umhängetasche ebenfalls sehr praktisch und wirkt definitiv stilvoller, als alle Gegenstände aus Hosen- und Jackentaschen zu wühlen.
Aufteilung für mehr Übersichtlichkeit
Besonders die größeren Umhängetaschen verfügen häufig über praktisch verteilte Einzelfächer – so sind Smartphone, Schüssel und Portemonnaie stets griffbereit und müssen nicht erst lang gesucht werden.
Für jeden die richtige Form
Dabei muss die Umhängetasche gar nicht unbedingt aussehen wie eine klassische Tasche – man denke an Aktenkoffer, nostalgisch angehauchte Schul- oder Arzttaschen sowie sportliche Taschen aus wetterfestem Material.
Das richtige Material
Apropos Material: Dieses besitzt natürlich einen großen Einfluss auf die Gesamtwirkung der Umhängetasche! Während glattes, glänzendes Leder besonders hochpreisig und edel wirkt, hinterlässt eine Tasche aus Wildleder oder angerautem Leder einen wilden, männlich-herben Eindruck. Sportlich wird es hingegen mit Taschen aus festen Stoffen – im besten Fall sind diese wasserdicht und können daher auch beim Radfahren, Joggen oder dem Spaziergang durch einen verregneten Herbsttag mitgenommen werden.
Nachhaltigkeit
Wer auf nachhaltigen und bewussten Konsum setzt, ist mit einer Tasche aus ökologisch angebauten oder recycelten Materialien gut beraten. Diese sind ebenso langlebig wie andere Modelle, verkleinern dabei aber den ökologischen Fußabdruck und können reinen Gewissens gekauft werden. Zusätzlich sieht man ihnen den „grünen Touch“ gar nicht an – optisch ähneln sie keineswegs den Jutesäcken, die umweltbewusste Studenten früher häufig nutzten, sondern sind ebenso elegant bis sportlich wie Taschen aus herkömmlichen Materialien.
Das richtige Tragesystem
Bei einer Tasche ist umso wichtiger, dass das Tragegefühl stimmt, je häufiger und länger sie getragen wird. Daher ist ein Test vor dem Kauf nahezu unabkömmlich. Von Vorteil für ein angenehmes Tragen sind zudem verstellbare Gurte, die möglichst breit und gut gepolstert sind. Sonst entstehen Abdrücke, welche nach einer Weile des Tragens schmerzen können. Zu beladen darf die Tasche ebenfalls nicht sein: Da sie einseitig getragen wird, entstehen sonst schnell Haltungsschäden und Rückenschmerzen. Ist das Gewicht doch einmal recht hoch, hilft ein regelmäßiges Wechseln des tragenden Arms.