Während wir das Muskelwachstum unseres Körpers beeinflussen können, ist das bei der Penisgröße nicht möglich. Ein Teil Verantwortung fällt auf die Genetik zurück, ein anderer auf Mutter Natur. Aber was, wenn die Größe des besten Stücks subjektiv als zu klein empfunden wird? Daran sind nicht selten falsche Ideale schuld. Wir verraten, was es wirklich über die Penisgröße zu wissen gibt und wie sie bestimmt wird.
Den Penis richtig messen – oft passieren schon hier Fehler
Um überhaupt einen Eindruck vom eigenen Gemächt zu bekommen, ist eine korrekte Penismessung die Grundvoraussetzung. Schon hier gibt es viele Fehler. Gemessen wird grundsätzlich am erregten Glied und zwar mit einer starren Maßeinheit. Das flexible Maßband ist ungeeignet, um die Penislänge zu bestimmen. Der richtige Punkt zum Ansatz ist der Schaft des Penisses, und zwar dort, wo er in das Schambein wächst. Endpunkt ist schließlich die Spitze der Eichel, gemessen wird an der oberen Seite des Glieds.
Die Aussagekraft der Penislänge in der Länderübersicht
Eine Studie fand heraus, dass Männer in Ecuador im Median den größten Penis haben. Die erigierte Länge liegt hier bei 17,61 cm. Das ist eine deutliche Diskrepanz zu deutschen Penissen, denn die messen im Durchschnitt gerade einmal 14,52 cm. Und das ist weit weniger als das, was häufig als Ideal genannt wird. Die typischen „20 cm“ ist eine echte Seltenheit und sollten kein Maßstab für das eigene Wohlbefinden haben.
Warum nehmen Männer die Penislänge so wichtig?
Laut einer Umfrage bei Statista haben rund 15 % der Befragten eine Penislänge zwischen 13 und 15 cm. 32 % gaben an, dass ihr Penis zwischen 18 und 20 cm groß sei. Aber stimmt das wirklich? Nachgemessen wurde hier nicht, geschummelt womöglich schön. Betrachten wir den Durchschnittspenis und die Angaben, gibt es hier eindeutig Unstimmigkeiten. Aber wieso ist die Penisgröße überhaupt so entscheidend für viele Männer? Oft wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass Sexualität und Penislänge miteinander in Verbindung stehen. In Umfragen gaben Frauen aber an, dass der Gesamteindruck des besten Stücks deutlich wichtiger ist.
Mehr Akzeptanz für den eigenen Penis
Wer mit dem eigenen Gewicht unzufrieden ist, macht einfach eine Diät. Was aber passiert mit Männern, die ihren eigenen Penis nicht zu schätzen wissen? Häufig leiden sie unter einem mangelnden Selbstwertgefühl und schämen sich beim Geschlechtsverkehr. Auf eine Operation zurückzugreifen ist die denkbar ungünstigste Lösung. Zum einen gibt es Alternativen, wie zum Beispiel den Nutzen von Penispumpen für mehr Volumen und Standhaftigkeit. Zum anderen ist die wichtigste Lösung aber mehr Selbstakzeptanz.
Die wenigsten Geschlechtspartner bewerten ihr Gegenüber ausschließlich nach der Größe des Gliedes. Viel mehr geht es um das Gesamtpaket. Um wirklich sexuelle Schwierigkeiten zu bekommen, müsste die Penislänge unter acht Zentimetern liegen. Alles darüber hinaus ist ausreichend, um einen Orgasmus auszulösen und auch eine erfolgreiche Befruchtung durchzuführen.
Fazit: Es kommt nicht auf die Länge an
Die Penislänge ist nicht das Maß aller Dinge, was für Männer entscheidend sein sollte. Ein gepflegtes Glied, mit dem sein Besitzer gut umgehen kann, kommt bei fast allen Frauen und Männern sehr viel besser an.