Gesunde und gepflegte Zähne sich wichtig für unsere allgemeine Gesundheit, die problemlose Nahrungsaufnahme und ein selbstbewusstes Auftreten mit einem strahlenden Lächeln. Da Zähne jedoch im Alltag zahlreichen Belastungen ausgesetzt sind, sollten zum Erhalt der Zahngesundheit gewisse Maßnahmen im Rahmen der konservierenden Zahnheilkunde getroffen werden. Was genau damit gemeint ist und welche Behandlungen hierzu gehören, darüber informiert unser Artikel.
Was ist konservierende Zahnheilkunde?
Das wichtigste Ziel der konservierenden Zahnheilkunde ist der Erhalt der eigenen Zähne. Hierzu können verschiedene Verfahren der Diagnostik, Prävention und Behandlung genutzt werden. Eine große Vielfalt zahnerhaltender Behandlungsformen führt unter anderem diese Praxis durch. Aufgrund der ständigen Weiterentwicklung von Behandlungsmethoden und technischen Möglichkeiten der Zahnmedizin lassen sich die eigenen Zähne bei richtiger Pflege und regelmäßigen Kontrollterminen inzwischen oft bis ins hohe Alter erhalten.
Behandlung von Karies
Zu den typischen Schäden an Zähnen gehört Karies. Bei der Behandlung von Karien wird der betroffene Teil des Zahns entfernt und die entstehende Lücke durch eine Füllung oder ein Inlay aufgefüllt. Für Füllungen können unterschiedliche Füllmaterialien verwendet werden. Unterschiede zwischen Füllungen aus Kunststoff, Keramik oder anderen Materialien liegen vor allem in der Haltbarkeit und den Kosten. Eine solche Behandlung ist selbstverständlich unter örtlicher Betäubung durchführbar.
Wird Karies nicht behandelt, können langfristig Schäden an der Zahnsubstanz entstehen und dann ist ein Erhalt des eigenen Zahns teilweise nicht mehr möglich oder mit großem Behandlungsaufwand und entsprechenden Kosten verbunden. Daher sollten bereits kleine Karies-Schäden unverzüglich beim Zahnarzt behandelt werden. Diese fallen bei den regelmäßigen Kontrollterminen auf. Erwachsene sollten mindestens einmal jährlich zur Kontrolle zum Zahnarzt gehen. Bei Kindern sind zwei Kontrolltermine pro Jahr angeraten.
Behandlung von Parodontose
Neben Karies stellt auch Parodontose eine Gefährdung für die Zahngesundheit dar. Hierbei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnbettes, die üblicherweise mit einer Zahnfleischentzündung beginnt und sich ohne geeignete Behandlung weiter ausbreitet. Die Ursachen für Parodontose können vielseitig sein und sollte in jedem Fall individuell abgeklärt werden, um geeignete Behandlungsmaßnahmen ergreifen zu können. Wird Parodontose langfristig nicht behandelt, kommt es mittelfristig zu einem Abbau von Gewebe und Knochen. In der Folge wird der Zahn zunächst locker und fällt schließlich heraus.
Konservierende Zahnheilkunde bei Angstpatienten
Die meisten Menschen freuen sich nicht gerade auf den nächsten Zahnarzttermin. In einigen Fällen wird die Angst vor dem Zahnarzt jedoch so groß, dass keine Termine mehr wahrgenommen werden und dadurch keine Methoden der konservierenden Zahnheilkunde angewandt werden können. Langfristig entstehen dadurch meistens starke Schäden an den Zähnen und der Zahnsubstanz. Für diese Angstpatienten gibt es bei einigen Zahnärzten spezielle Behandlungsangebote. Durch ausführliche Beratungstermine, Hypnose oder eine Behandlung unter Vollnarkose können auch bei Patienten mit starker Angst vor dem Zahnarzt notwendige Maßnahmen im Rahmen der konservierenden Zahnheilkunde durchgeführt werden.