Heutzutage erkranken immer mehr Menschen an verschiedenen Formen von Krebs. Zwar macht die Wissenschaft viele Fortschritte und die meisten Arten von Krebs können immer besser behandelt werden, jedoch ist die Erkrankung auch mit immensen Kosten verbunden. Warum man deshalb eine Krebsversicherung in Betracht ziehen sollte und welche alternativen Behandlungsmethoden eventuell infrage kommen, erläutert dieser Artikel.
Warum man auf eine Krebsversicherung setzen sollte
Bei der Erkrankung Krebs sind bisher ca. 300 verschiedene Formen von der Wissenschaft klassifiziert worden. Die Ursache der Erkrankung liegt in den Krebszellen, die sich im Körper oder speziellen Organen ausbreiten und unkontrolliert vermehren. So wird das umliegende Gewebe drastisch geschädigt und zerstört. Außerdem ist die Erkrankung besonders tückisch, da sich Ableger bzw. Metastasen bilden können, die dann in andere Bereiche des Körpers streuen. Zwar macht die Medizin große Fortschritte bei der Krebsbehandlung, jedoch sind die Therapien mitunter mit hohen Kosten verbunden, die zudem nicht immer umfassend von der Krankenkasse abgedeckt werden. Deshalb bietet es sich an, rechtzeitig und prophylaktisch auf eine Krebsversicherung zu setzen.
Das ergibt vor allem dann Sinn, wenn man nicht über ein hohes Einkommen verfügt und bei einer drohenden Erkrankung seine Arbeit nicht mehr oder nur noch teilweise aufnehmen kann. Da die meisten Patienten jedoch alle Möglichkeiten der Heilung ausschöpfen möchten, entstehen hier schnell erhöhte Behandlungskosten, die dann kaum noch getragen werden können. Einige Krebsversicherungen bieten umfassende Beratung an und berücksichtigen den individuellen Gesundheitszustand. Hierbei sollte man sich jedoch umfassend im Internet informieren und die Angebote miteinander vergleichen. Welche Kosten für eine Krebsversicherung tatsächlich anfallen, lässt sich jedoch kaum allgemein beantworten. Die wichtigsten Faktoren sind hier kurz benannt:
- Eine wichtige Rolle spielt das Alter bei Abschluss einer Krebsversicherung. Je älter man ist, desto höhere Beiträge fallen an
- Zusätzliche Risikofaktoren wie Rauchen und Übergewicht erhöhen unter Umständen die Kosten
- Der allgemeine Gesundheitszustand wird ggf. abgefragt
- Die gewünschte Höhe der Absicherung und die Laufzeit des Vertrages bestimmen ebenso die monatlichen Beiträge
Die Krebsimmuntherapie als alternative Behandlungsmöglichkeit
Grundsätzlich wird Krebs vor allem mit der Chemo- und Strahlentherapie behandelt. Mittlerweile gibt es aber auch die sogenannte Krebsimmuntherapie. Das Immunsystem spielt bei der Entstehung von Krebs eine bedeutende Rolle. Im Gegensatz zu den klassischen Methoden der operativen Tumorentfernung und der Strahlentherapie hat diese Immuntherapie jedoch bedeutend weniger toxische Nebenwirkungen. Außerdem hat dieses Verfahren eine höhere selektive Wirkung gegen die eigentlichen Krebszellen und schädigt damit deutlich weniger das umliegende gesunde Körpergewebe. Zwar stehen noch viele Studien aus, die Wissenschaft ist sich jedoch einig darüber, dass die neue Immuntherapie eine Alternative zu konventionellen Methoden darstellt.
Da diese Methode auf dem Einsatz von Antikörpern beruht, besitzt sie ein höheres Potenzial und verspricht eine deutlich höhere Überlebensrate. Oft ist es jedoch auch notwendig, mehrere Verfahren miteinander zu kombinieren, was recht kostspielig sein kann. Wenn man jedoch über eine entsprechende Krebsversicherung verfügt, dann werden die Kosten abgedeckt und man kann sich darauf konzentrieren gesund zu werden.