Magnesium hilft bei Krämpfen und Muskelkater und. Das Mineral ist ein für den menschlichen Organismus lebenswichtig. Dieses ist an vielen Stoffwechselvorgängen im Körper beteiligt. Es wird zur Energiegewinnung, für das Nervensystem und für den Muskel- und Knochenaufbau benötigt. Magnesium ist zudem bedeutend für die Herztätigkeit.
Der menschliche Körper kann das Mineral nicht selbst herstellen. Er kann dies nur begrenzt speichern. Daher sollte sichergestellt sein, dass täglich ausreichend Magnesium aufgenommen wird. Als Magnesiumöl wird ein Gemisch aus Magnesiumchlorid und Wasser bezeichnet. Es ist daher kein eigentliches Öl und wird nur wegen seiner öligen Konsistenz so bezeichnet. Wer das Magnesiumöl herstellen möchte, nutzt die recht einfache Anwendung und vermeidet auf diese Weise mögliche Nebenwirkungen eines oralen Präparats. Das Öl kann dazu beitragen, den Körper mit dem wichtigen Mineral zu versorgen.
Magnesiumöl herstellen und richtig verwenden
Bei Krämpfen und Verspannungen wird etwas Magnesiumöl auf die betroffene Stelle gegeben und einmassiert. Um den Magnesiumspiegel zu erhöhen, können die Betroffenen sich nach dem Duschen mit dieser Sole einsprühen. Jedoch sollten diese dies tun, ehe sie die Pflegeprodukte auftragen. Nach der Trocknung der Sole können feine Magnesiumkristalle auf der Haut verbleiben. Je nach Empfindlichkeit und Hauttyp und kann die Haut ein wenig jucken. In diesem Fall sollten die Kristalle mit Wasser abgewaschen werden. Wer schon vorher weiß, dass er die Kristalle nicht verträgt, der sprüht sich einfach circa 20 Minuten vor dem Duschen mit dem Öl ein. Solange benötigt die Haut, um das Mineral aufzunehmen.
Auch ein Fußbad mit Magnesiumöl wirkt besonders wohltuend und die Anwender nehmen hiermit schnell viel Magnesium auf. Um diese Aufnahme zu verbessern, sollte die Temperatur nicht höher sein als die Körpertemperatur.
Eine Überdosierung des Magnesiums ist einem gesunden Menschen kaum möglich, weil das überschüssige Magnesium ausgeschieden wird. Die Ausscheidung des Mineralstoffes findet über die Nieren statt. Daher sollten Menschen mit bestehenden Nierenerkrankungen mit der Aufnahme des Magnesiums vorsichtig sein und einen Arzt hierzu befragen. Gleiches gilt für Patienten mit niedrigem Puls.
Haben diese eine geringe Herzfrequenz, ist das Magnesium ebenfalls nur mit Vorsicht und nach Rücksprache mit einem Arzt zu verwenden.
Die Vorteile auf einen Blick
Bei einem Magnesiumöl handelt es sich nicht um ein Öl, sondern um eine Sole. Weil sich diese Lösung etwas ölig anfühlt, wird dieses Öl genannt. Das Magnesiumöl ist auch für eine orale Aufnahme geeignet, sollte aber generell besser äußerlich verwendet werden. Durch eine äußerliche Anwendung vermeiden die Patienten unerwünschte Nebenwirkungen, welche ein orales Präparat mit Magnesium mit sich bringt. Dies sind vor allem Durchfallerscheinungen. Außerdem wirkt das Öl vor allem bei Verspannungen und Krämpfen besser, wenn es lokal aufgetragen wird.
Die Aufnahme des Magnesiums durch die Haut ist höher als jene durch den Magen-Darm-Trakt. Da bei oraler Gabe etwa 30 bis 50 Prozent des Minerals verwertet werden, liegt der Wert bei einer äußerlichen Anwendung bei 100 Prozent. Dabei wird das Magnesium vollständig über die Haut aufgenommen und gelangt auf diese Weise in die Blutbahn. Ein Gramm des Magnesiumchlorids enthält 120 Milligramm Magnesium. 10 Milliliter einer Sole enthalten damit 40,8 Milligramm Magnesium. Der Körper benötigt im Durchschnitt 6 bis 8 Milligramm Magnesium je Kilogramm Körpergewicht und Tag. Einen Teil der nötigen Menge wird über die Nahrung abgedeckt. Ein Bad mit Magnesiumöl hat vor allem den Vorteil, dass sich dieser Wirkstoff im ganzen Körper verteilt.
Um den wirkungsvollen Effekt des Magnesiumöls zu verstärken, können verschiedene Maßnahmen ergriffen werden. Hier kann die Haut abgebürstet werden, um abgestorbene Hautschuppen zu entfernen und den Kreislauf anzuregen. Eine Massage oder eine Dusche können den Fluss des Blutes anregen und so dafür Sorge tragen, dass das Magnesiumöl optimal aufgenommen wird.
Die Herstellung von Magnesiumöl
Das Magnesiumöl kann innerhalb von wenigen Minuten selbst hergestellt werden, wenn die benötigten Zutaten vorhanden sind. Dazu wird einfach das Magnesiumchlorid in destilliertem Wasser aufgelöst. Da sich die Lösung eher „ölig“ anfühlt, wird diese generell als „Magnesiumöl“ bezeichnet. Die Zutaten für eine besonders milde Sole sind 30 Gramm Magnesiumchlorid sowie Liter destilliertes Wasser. Für die Zubereitung wird das vorher abgewogene Magnesiumchlorid wird in etwa 35 Grad warmes und destilliertes Wasser gerührt, bis dieses sich gänzlich aufgelöst hat.
Die Verwendung kann nach der Herstellung sofort beginnen. Nach der Vorbereitung wird die Lösung in einen Zerstäuber aus Glas gefüllt und der Rest kann in einer verschraubbaren Flasche aus Glas aufbewahrt werden. Die Lösung wird jeden Tag nach dem Duschen auf den gesamten Körper gesprüht und einmassiert. Bei der Nutzung sollte der Körper frei von Kosmetika und Pflegemitteln und somit sauber sein, damit das Magnesium gut über die Haut durch Einziehen aufgenommen werden kann. Ein anderes Rezept für das Magnesiumöl ist eine Mischung aus man 300 Gramm Magnesiumchlorid in Form von Flocken in einem Liter Wasser und diese Lösung wird ebenfalls in eine Sprühflasche gegeben.
Wer seinen Magesiumspeicher auffüllen möchte, kannst das Öl entweder auf dem Körper verteilen oder auf die betroffene Stellen direkt auftragen, die das Magnesium benötigt.
Dazu gehören schmerzende Gelenke oder Muskeln. Egal ob es sich hierbei um Ober-, Unterarme, die Beine, Hüfte oder weitere Muskelgruppen handelt. Hier wird das Öl einfach aufgetragen und mit der Hand eingerieben. Hierbei sind bei Bedarf mehrere Anwendungen am Tag sinnvoll. Jedoch sollte das Magnesiumöl nicht auf verletzte Hautstellen, in die Augen oder die Schleimhäute gesprüht werden, denn hier kann es für ein unerträgliches Brennen sorgen. Bei einer oralen Einnahme des Magnesiumöls empfiehlt sich eine Lösung mit drei Prozent, da diese besonders bitter schmeckt. Hierzu werden 30 Gramm Magnesiumchlorid in einem Liter Wasser aufgelöst. Damit der Tagesbedarf von 400 Milligramm gedeckt wird, werden etwa 110 Milliliter dieser Lösung benötigt.
Magnesiumöl selber herstellen: Weitere Tipps
Bei Verwendung des Magnesiumöls wird Magnesiumchlorid über die Haut aufgenommen. Durch diese transdermale Aufnahme des Magnesiums kommt es noch nicht zu Durchfallerkrankungen. Außerdem ist die Aufnahme des Magnesiums höher, als bei einer oralen Magnesiumeinnahme. Das Magnesiumöl hat außerdem haupflegende Eigenschaften, obwohl dies nach den ersten Anwendungen zu einem Hautbrennen oder der Abschuppung der Hautzellen kommen kann. Die regelmäßige Anwendung stärkt die zugleich Haut und kräftigt diese. Das Magnesiumöl sollte jedoch nicht auf offene Wunden aufgetragen werden, wirkt sich jedoch bei Hauterkrankungen Akne oder unreine Haut positiv aus. Durch eine solche Anwendung kommt die Haut in das natürliche Gleichgewicht.