Saunagänge haben eine Reihe positiver Effekte auf den menschlichen Körper und Geist, weshalb der Besuch einer öffentlichen Sauna für viele Menschen fester Bestandteil der Freizeitgestaltung ist. Allerdings sind diese öffentlichen Sauna-Anlagen seit Ausbruch von COVID-19 zeitweilig geschlossen und die Möglichkeiten des Saunierens stark eingeschränkt. Wer trotzdem nicht auf die wohltuenden Saunagänge verzichten möchte, der kann seinen eigenen Saunabereich Zuhause einrichten. Wir erklären, welche Möglichkeiten es gibt und was man beachten sollte.
Die richtige Sauna für Zuhause finden
Vom Besuch einer Wellnessanlage kennt man die verschiedenen Varianten des aus Skandinavien stammenden Schwitzbades. Besonders angenehm empfinden passionierte Saunagänger eine finnische Sauna. In Form einer kompakten Saunakabine lässt sich dieses Feeling ganz einfach in das eigene Badezimmer oder einen Wellnessraum im Keller holen. Dazu kann man online seine eigene finnische Sauna kaufen und nach beliegender Anleitung im Handumdrehen aufbauen. Solche finnischen Saunen sind für unterschiedliche räumliche Gegebenheiten zum Beispiel als Modell mit Fronteinsteig oder platzsparende Eck-Sauna erhältlich.
Beim Kauf sollte man darauf achten, dass ein leistungsstarker Saunaofen im Angebot bereits enthalten ist oder ein passendes Modell direkt dazu bestellt werden kann. Schließlich ist der Saunaofen das Herzstück einer finnischen Sauna. Ebenfalls vielfach angeboten werden Modelle der Infrarot-Sauna und Dampfsauna. Das Erlebnis eines solchen Saunagangs unterscheidet sich jedoch deutlich von dem in einer finnischen Sauna.
Weitere Kriterien bei der Wahl einer Saunakabine für Zuhause sind deren Größe und Ausstattung. Soll eine Saunakabine mit der ganzen Familie genutzt werden, muss sie ausreichend Platz zum bequemen Sitzen oder Liegen bieten. Kabinen mit einem Maß von 1,5 x 1,5 Metern bieten bei geeigneter Ausstattung mit Etagenbänken bis zu sechs Personen Platz. Solche Etagenbänke sind eine praktische Lösung, um die Stellfläche der Saunakabine gering zu halten und trotzdem ausreichend Platz für mehrere Personen im Inneren zu haben. Zur Ausstattung gehören außerdem die Beleuchtung der Saunakabine, ein integriertes Thermometer, komfortable Rückenlehnen an den Sitzbänken und weitere Details.
Das sollte man bei der Sauna in den eigenen vier Wänden beachten
Geeignete Standorte für eine eigene Sauna in den heimischen vier Wänden sind das Badezimmer oder ein zusätzlicher Wellnessraum. Da beim Betrieb einer finnischen Sauna Hitze und Feuchtigkeit entstehen, sollte der Raum über eine gute Belüftung verfügen. Ideal eignen sich daher Räumlichkeiten mit mindestens einem Fenster. Das gründliche Lüften nach der Saunanutzung ist wichtig für die Vermeidung von Schimmel. Um genau diesem keine Chance zu bieten, baut man eine Saunakabine zudem nicht direkt an der Wand auf. Zwischen Kabine und Wand sollten einige Zentimeter Abstand bestehen, damit die Luft hier zirkulieren kann.
Wer für diese Vorsichts-Maßnahmen zu wenig Platz hat, kann stattdessen die Anschaffung einer Infrarotkabine in Erwägung ziehen. Für maximalen Saunakomfort befindet sich in direkter Nähe zur Saunakabine eine Möglichkeit zum Abkühlen nach dem Saunagang in Form einer Dusche, eines Whirlpools oder Tauchbeckens.