Chronische Schmerzen gehören zu den häufigsten Symptomen, die Menschen irgendwann in ihrem Leben bekommen können. Sofern die Ursache nicht gefunden wurde oder schwer zu behandeln ist, kann eine Schmerztherapie Abhilfe schaffen. Dieser Artikel zeigt, wie dabei neueste Behandlungsmethoden zum Einsatz kommen.
Welche Schmerztherapie ist sinnvoll?
Schmerzen lassen sich mit einer Vielzahl von Methoden behandeln. Das liegt daran, dass es nicht immer einfach ist, die Ursache bestimmter Schmerzen ausfindig zu machen, eine korrekte Behandlung des Schmerzes also zuweilen nicht möglich ist. Zudem können Schmerzen auch sehr diffuse Krankheitsbilder zugrunde liegen, unter anderem psychosomatische Störungen, die manchmal sehr schwer zu diagnostizieren und noch schwerer zu behandeln sind. Unabhängig davon ist der Schmerz eine dauerhafte Belastung für die Betroffenen und verlangt nach einer schnellen Linderung. Im Alter häufen sich beispielsweise gern Rückenschmerzen. Diese können von langjährigen Haltungsschäden herrühren, stressbedingt oder aber eine Begleiterscheinung einer anderen Erkrankung, z.B. des Nervensystems, sein.
Hier kommen ganzheitliche Behandlungsmethoden ins Spiel, wie sie etwa von diesem Spezialisten für Schmerztherapie in München angeboten werden. Osteopathische Methoden verfolgen nicht das Ziel, eine bestimmte Ursache des Schmerzes zu lokalisieren und zu bekämpfen, sondern durch einen ganzheitlichen Einsatz den Körper wieder in Balance zu bringen. Natürlich kann der Osteopath aber auch während der Behandlung eine konkrete Ursache des Schmerzes feststellen und diese gezielt behandeln. So sind beispielsweise häufig Verspannungen die Ursache von diffusen Schmerzen. Solche Verspannungen können etwa am Arbeitsplatz durch zu langes oder falsches Sitzen entstehen.
Der Osteopath nutzt seine Kenntnis über die Faszien und das Gewebe des Körpers, um ein Gleichgewicht herzustellen, das die Schmerzen lindern kann.
Warum Schmerzen so schwer zu behandeln sind
Der ganzheitliche Ansatz, wie er von einem Osteopathen angeboten wird, ist eine von vielen Methoden zur Behandlung von Schmerzen. Er ist insbesondere dann sinnvoll, wenn konventionelle („schulmedizinische“) Methoden keine dauerhafte Besserung gebracht haben. Können Ärzte die Ursache eines Schmerzes nicht ausfindig machen, gehen sie manchmal dazu über, den Patienten dauerhaft auf Schmerzmedikamente einzustellen, damit dieser wieder normal leben kann. Das kann allerdings verschiedene Folgeschäden mit sich bringen, etwa eine Schädigung der Leber. Bei diffusen Schmerzen ist es oftmals schwer, überhaupt einen Ansatzpunkt zu finden. Daher probieren sogenannte multimodale Schmerztherapien mehrere Methoden hintereinander.
Die Ärzte beurteilen anschließend im Dialog mit dem Patienten, welcher Ansatz wirklich etwas gebracht hat. So kommt man der Ursache des Schmerzes näher. Es muss aber nicht immer eine geben. Auf dem Gebiet der Schmerztherapie gibt es noch viele ungelöste Fragen. Warum es einem Patienten mit der einen Methode plötzlich besser geht als mit der anderen, können auch die Mediziner nicht immer abschließend beantworten. Daher ist es für Schmerzpatienten generell sinnvoll, eine breite Vielfalt von Behandlungsmethoden ins Auge zu fassen.