Wie wichtig das Gesundheitswesen für die Gesellschaft und Bevölkerung ist, hat sich mit dem Ausbruch der jüngsten Pandemie deutlich gezeigt. Wer ein Teil dieses wichtigen Berufszweigs werden möchte, der hat dazu zahlreiche Möglichkeiten. Wir sehen uns heute Weiterbildungen zum Thema Gesundheit näher an, die sowohl medizinischem Personal als auch Quereinsteigern neue berufliche Perspektiven eröffnen können.
Warum Weiterbildung statt Ausbildung oder Studium?
Weiterbildungen richten sich an Arbeitnehmer, welche bereits im Berufsleben stehen und durch eine zusätzliche Qualifikation oder Spezialisierung ihr Tätigkeitsfeld verändern möchten. Auch derzeit arbeitslose Personen oder Menschen in Elternzeit können durch das Absolvieren einer Weiterbildung berufliche Weichen neu stellen. Je nach vorhandener Zeit und Zielsetzung lassen sich Weiterbildungen im Gesundheitswesen in Voll- und Teilzeit oder berufsbegleitend absolvieren.
Sie werden von verschiedenen Bildungsträgern als Präsenz- oder Onlinekurs angeboten und bieten dadurch für jeden Interessenten eine Möglichkeit, in die berufliche Weiterbildung und damit die eigene Zukunft zu investieren. Anders als ein Studium oder eine Ausbildung lassen sich Weiterbildungen häufig mit einer Erwerbstätigkeit kombinieren, so dass Teilnehmer nicht auf ein geregeltes Einkommen verzichten müssen. Teilweise sind zudem staatliche Förderungen möglich.
Welche Weiterbildungen im Gesundheitswesen gibt es?
Bei der Suche nach einer geeigneten Weiterbildung aus dem Bereich Gesundheit ist es sinnvoll, sich an den derzeitigen Stellenangeboten möglicher Arbeitgeber zu orientieren. Welche Fachkräfte werden händeringend gesucht? Ein Beispiel dafür sind Fachkräfte für Abrechnungs- und Praxismanagement. Genau diese Qualifikation lässt sich im Rahmen einer Weiterbildung in Vollzeit innerhalb von drei Monaten erwerben. Auch der Beruf des betrieblichen Gesundheitsmanagers ist auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt. Andere Weiterbildungen im Gesundheitswesen sind zum Beispiel die Umschulung zur Kauffrau oder zum Kaufmann im Gesundheitswesen oder die Qualifizierung zur klinischen Kodierfachkraft.
Wann ist eine Weiterbildung sinnvoll?
Wer beruflich in einer Sackgasse steckt und für sich kein Entwicklungspotenzial mehr sieht, der kann die eigene Karriere mit einer Weiterbildung wieder in Fahrt bringen. In solchen Fällen entscheiden sich Interessenten meistens für eine berufsbegleitend stattfindende Weiterbildung und streben vielfach Aufstiegsmöglichkeiten oder den Wechsel in einen anderen Tätigkeitsbereich beim aktuellen Arbeitgeber an. Allerdings kann eine erfolgreich abgeschlossene Weiterbildung oder Umschulung auch der Weg hin zu einer komplett neuen beruflichen Tätigkeit sein. Wer in seinem aktuellen Job unzufrieden oder bereits längere Zeit arbeitslos ist, der nimmt seinen beruflichen Werdegang mit einer Fortbildung wieder selbst in die Hand.
Warum sollte man eine Weiterbildung im Gesundheitswesen absolvieren?
Für die Zufriedenheit am Arbeitsplatz und mit der eigenen Jobsituation spielt es für viele Menschen eine Rolle, ob sie ihre Tätigkeit als sinnstiftend empfinden. In den verschiedenen Berufen des Gesundheitswesens ist das häufig der Fall, denn hier liegt der Schwerpunkt der Arbeit darin, anderen Menschen zu helfen. Das kann für ein hohes Maß an Zufriedenheit und Freude im Job sorgen.