Emotionen – auch die negativen – sind wichtig und gehören zum Leben dazu. Sogar Stress kann einen positiven Einfluss auf den Körper nehmen, indem er uns kurzfristig wach und leistungsfähig hält. Doch hält der Stress oder andere negative Gefühle länger an, können unser Körper und unsere Gesundheit Schaden nehmen.
Der Körper konzentriert sich darauf, den stressigen Zustand zu halten, und vernachlässigt dabei andere wichtige Funktionen: Beispielsweise wird die Verdauung verlangsamt und das Immunsystem gehemmt. Obwohl dies über einen kurzen Zeitraum hinweg kein Problem darstellt, hat es langfristige körperliche und psychische Auswirkungen. Wenn wir uns dauerhaft überlasten, setzen wir also unsere Gesundheit aufs Spiel.
Nicht alle körperlichen Beschwerden haben eine organische Ursache
Jeder hat schon einmal erlebt, wie Gefühle körperliche Reaktionen auslösen können. Zum Beispiel kann uns ein negatives Erlebnis auf den Magen schlagen, Angst kann zu Herzrasen und feuchten Händen führen, und unter Stress leiden wir möglicherweise unter Schlaflosigkeit. Dennoch sind sich viele Menschen nicht bewusst, wie sehr Emotionen unsere körperliche Gesundheit beeinflussen können. Früher wurde oft davon ausgegangen, dass Ärzte psychische Ursachen in Betracht ziehen, wenn sie keine organische Erklärung für Beschwerden finden können.
Heutzutage ist jedoch klar, dass nicht alle körperlichen Beschwerden eine organische Ursache haben und unsere psychische Verfassung einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit hat. Negative Emotionen wie Einsamkeit, Trauer, Stress, Wut oder Angst können verschiedene Krankheiten verursachen oder diese verschlimmern – andererseits können positive Gefühle wie Freude, Hoffnung, Liebe oder Dankbarkeit unser Immunsystem stärken, Krankheiten vorbeugen und Heilungsprozesse unterstützen.
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Der Einfluss von Emotionen auf das Immunsystem
Das Immunsystem des menschlichen Körpers schützt uns vor Krankheitserregern wie Viren, Bakterien, Parasiten und Pilzen und sorgt dafür, dass wir gesund bleiben. Doch auch das Immunsystem ist eng mit der Psyche verbunden: Die Nervenzellen, die durch Emotionen angeregt werden, schütten Botenstoffe aus, welche einen direkten Einfluss auf die Immunabwehr des Körpers nehmen.
Negative Emotionen, beispielsweise langanhaltender Stress, stören die Balance des Immunsystems und können bis hin zu einer chronischen Entzündung führen. Der Körper wird in der Abwehr von Krankheitserregern geschwächt und auch die Heilung von Wunden wird verlangsamt. Langanhaltender psychischer Stress kann sogar das Fortschreiten von Autoimmunerkrankungen wie Schuppenflechte, Neurodermitis oder Rheuma begünstigen und zu einer verminderten Wirksamkeit von Impfungen führen, da das Immunsystem insgesamt weniger Antikörper bildet.
Stress beeinflusst das vegetative Nervensystem
Das vegetative Nervensystem steuert lebenswichtige Körperfunktionen wie den Herzschlag, die Atmung, die Verdauung und den gesamten Stoffwechsel. Auch hier kann sich psychischer Stress auf Dauer negativ auswirken – häufig treten beispielsweise Magen-Darm-Probleme wie Bauchschmerzen, Durchfall oder sogar Magengeschwüre als Folge auf. Sogar Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzrasen, Bluthochdruck oder Herzrhythmusstörungen können durch anhaltende Stressgefühlen ausgelöst werden. Wie stark Emotionen hier Einfluss nehmen können, zeigt sich auch daran, dass sich der psychische Zustand eines Patienten sogar auf Erkrankungen wie Diabetes auswirken kann (1).
Auswirkungen auf das Sehvermögen
Auch wenn es zunächst ungewöhnlich klingt: Psychische Belastungen können auch auf das Sehvermögen Einfluss nehmen. Erklären lässt sich dieses Phänomen wie folgt: Leidet der Körper unter einer emotionalen Belastung, kann das den Augeninnendruck beeinflussen und zu grünem Star führen (2). Auch die Sehschärfe kann durch langanhaltende negative Emotionen beeinträchtigt werden, da die Ziliarmuskeln durch die starke körperliche Anspannung verkrampfen. Dies führt dazu, dass das Auge auf die Nähe fokussiert bleibt – ähnlich wie bei Kurzsichtigkeit.
In seltenen Fällen können starke psychische Belastungen sogar bis zu (vorübergehender) Blindheit führen, und das, obwohl keine organischen Ursachen vorliegen. Tritt ein solcher Effekt auf, wird angenommen, dass die Augen normal sehen können – das Gehirn jedoch die visuellen Informationen nicht richtig verarbeiten kann.
Der emotionale Zustand und die Wirkung von Medikamenten
Der Zusammenhang von Psyche und Gesundheit hat Auswirkungen auf die Wirkung von Medikamenten und Therapien. Wenn ein Patient fest an die Wirkung eines Medikaments glaubt, wird diese in der Regel eine bessere Wirkung erzielen. Andersherum ist zu erwarten, dass Behandlungen weniger effektiv sind, wenn der Patient Zweifel an ihrer Wirksamkeit hegt. Doch woran liegt das? Studien beweisen, dass der menschliche Körper die eigenen Selbstheilungskräfte aktiviert, wenn er Hoffnung in eine Therapie setzt. Dieser Effekt kann sogar bei Scheinmedikamenten, den sogenannten Placebos auftreten, die keinen aktiven Wirkstoff beinhalten. (3)
Der genaue Mechanismus des Placebo-Effekts ist noch nicht vollständig verstanden, aber es wird vermutet, dass er mit der Erwartungshaltung des Patienten zusammenhängt. Wenn ein Patient positiv auf eine Behandlung reagiert und an ihre Wirksamkeit glaubt, können im Körper biochemische Prozesse ausgelöst werden, die zur Linderung von Symptomen führen. Der Placebo-Effekt ist ein interessantes Phänomen, das weiter erforscht wird und das Potenzial hat, das Verständnis und die Anwendung von medizinischen Therapien zu verbessern. Es unterstreicht die Bedeutung der psychischen Komponente bei der Behandlung von Krankheiten und zeigt, dass der Glaube an eine Therapie eine bedeutende Rolle bei der Genesung spielen kann.
Fazit
Der Zusammenhang von Emotionen und der körperlichen Gesundheit hat weitreichende Auswirkungen auf unseren Körper und die Art und Weise, wie wir ihn behandeln. Es wird deutlich: Chronischer Stress kann das Risiko für eine Vielzahl von gesundheitlichen Problemen erhöhen, darunter Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Stoffwechselstörungen, Schlafstörungen, psychische Erkrankungen und eine geschwächte Immunfunktion. Negative Gefühle können das gesamte Gleichgewicht des Körpers stören und sollten deshalb bei einer ganzheitlichen Therapie stets berücksichtigt werden. Denn: Menschen, die auf ihre psychische Gesundheit achten, können das Risiko für stressbedingte Erkrankungen verringern.
Der Zusammenhang zwischen Stress und Gesundheit ist ein komplexes Thema, das weiterhin erforscht wird. Klar ist, dass Stress nicht nur als ein vorübergehendes und individuelles Problem angesehen werden sollte – stattdessen sollten präventive Maßnahmen ergriffen und die Konsequenzen ernst genommen werden.
Quellen:
(1) https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/stress-am-arbeitsplatz-ist-ein-eigenstandiger-risikofaktor-fur-typ-2-diabetes-interview-mit-1828.php
(2) https://www.netdoktor.de/news/gruener-star-stress-schwaecht-die-sehkraft/#:~:text=Stress%20f%C3%B6rdert%20den%20Sehverlust&text=Bei%20Stress%20arbeite%20das%20vegetative,Stress%2C%20die%20weitere%20Sch%C3%A4den%20verursachen
(3) https://www.envivas.de/magazin/gesundheitswissen/placebo-effekt/#:~:text=Echte%20Medikamente%20wirken%20besser%2C%20wenn,Angstst%C3%B6rungen%20lassen%20sich%20Placebos%20nutzen.